01.-06.01.2012:
Eastern Cape Provinz (Sunshine Coast, Wild Coast – ehemal. Ciskei/Transkei)
Am 1.1.2012 beschließen wir kurz nach Sonnenaufgang um 5 Uhr morgens von Jeffrey’s Bay gleich loszufahren. Tanja ist schon wieder nüchtern und fährt, wohingegen Jesper noch bis 11 Uhr einen Ausnüchterungsschlaf halten kann. Die Landschaft wird immer grüner und nachdem wir an Port Elizabeth vorbei sind, werden die Straßen immer schlechter und schmaler. Es kommt uns kaum Verkehr entgegen und man merkt im Vergleich zum Westkap, dass das Ostkap weniger touristisches Ziel ist.
Erste Bewohner des Ostkaps (ehemaligen Ciskei und Transkei) waren San und Khoikoi, heute leben dort Angehörige des Stammes der Xhosa, die von den weißen europäischen Ankömmlingen hier her umgesiedelten wurden. Auch heute sind entlang dieses Streckenabschnitts die Unterschiede zwischen weißem und schwarzem Farmland und der Siedlungsstruktur noch erkennbar.
Doch die wahren Probleme dieser Region sind nicht direkt sichtbar: Die meisten Männer im arbeitsfähigen Alter verdienen ihr Geld außerhalb des Gebietes, sodass die Familien größten Teil des Jahres auseinandergerissen sind. Die wirtschaftliche Tätigkeit beschränkt sich auf die Versorgung der Familie mit Nahrungsmitteln. Eine moderne Agrarstruktur steckt noch in den Kinderschuhen. Traditionelle Viehzucht wird hier noch groß geschrieben. Die Arbeit auf dem Feld wird meist von Frauen verrichtet. Überhaupt leisten die Frauen der Xhosa schwere Knochenarbeit. Kilometerweite Läufe um Brennholz heranzuschaffen, dabei tragen sie allerlei Lasten auf den Köpfen, arbeiten mit einfachen Hacken auf dem Feld und sind für den Häuserbau zuständig. Daher begegnen einem in diesem Gebiet mehr Frauen und Kinder - oder aber stark alkoholisierte und herum taumelnde arbeitslose Männer…
Wir haben uns schon gewundert, warum wir von Einheimischen gewarnt wurden, wieder am 1. eines Monats lange Strecken zu fahren. Nun erfahren wir warum, denn die meisten erhalten am 1.Tag des Monats ihr Gehalt versaufen das am selben Tag gleich. Daher ereignen sich wohl die meisten Auto- und Moped-Unfälle am 1. jeden Monats. Na gut zu wissen!
Über Grahamstown und East London/Buffalo City entlang der Sunshine Coast kommen wir nach Cintsa. Hier machen wir an einer schönen Lodge Mittagspause, vertreten uns bei einem Spaziergang am Meer die Beine und fahren die N2 weiter, um dann auf einer Stichstraße wieder Richtung Meer – zur Coffee Bay an der Wild Coast – zu kommen.
Wir befinden uns mittlerweile im östlichen Teil der heutigen Eastern Cape Provinz - an der Wild Coast (ehemalige Transkei). Auch hier hausen die Xhosa. Das Reizvolle an der ehemaligen Transkei sind die zum großen Teil noch ursprünglichen Siedlungen mit ihren über die Hügel und Berge verstreut liegenden Rundhütten.
Die Xhosa kennen keine Dörfer und Städte im europäischen Sinne. Ihre Hüttengehöfte - bestehend aus drei bis vier Kugeldachhütten - sind unregelmäßig über das Sippenland verstreut. Sie bauen typische bunte Rundhütten aus Ästen und Kuhdung, mit Stroh gedeckt. Fast alle Hütten sind grün-türkis angemalt. Auf dem Gipfel der Dächer befestigen die Xhosa allerlei, damit ja keine Eule auf dem Dach landet. Eulen bringen in ihren Augen (wie damals auch schon bei einigen Stämmen in Äthiopien) Unglück und so versuchen sie das Landen einer Eule auf dem Dach mit Autoreifen, Glasscherben, Blumen usw. zu vermeiden. Sieht doch ganz lustig aus! J
Die Xhosa kennen keine Dörfer und Städte im europäischen Sinne. Ihre Hüttengehöfte - bestehend aus drei bis vier Kugeldachhütten - sind unregelmäßig über das Sippenland verstreut. Sie bauen typische bunte Rundhütten aus Ästen und Kuhdung, mit Stroh gedeckt. Fast alle Hütten sind grün-türkis angemalt. Auf dem Gipfel der Dächer befestigen die Xhosa allerlei, damit ja keine Eule auf dem Dach landet. Eulen bringen in ihren Augen (wie damals auch schon bei einigen Stämmen in Äthiopien) Unglück und so versuchen sie das Landen einer Eule auf dem Dach mit Autoreifen, Glasscherben, Blumen usw. zu vermeiden. Sieht doch ganz lustig aus! J
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Die Xhosa (vorwiegend Schwarze) sind sehr arm und leben ein einfaches ländliches Leben, begegnen einem aber sehr freundlich. Wenn wir an einer Stelle die uns abgelegen erscheint, anhalten, kommt es vor, dass wir nach wenigen Minuten von neugierigen Kindern umringt werden. Wenn wir vorbei fahren, winken die Kinder lachend oder schüchtern und laufen dem Auto hinterher.
Ein großer Teil der Bewohner ist noch sehr den Stammestraditionen verhaftet. Die Xhosa gliedern sich in 12 Stammesgruppen, die auch stark unterschiedliche Dialekte sprechen. Die Sippen werden von Häuptlingen geleitet und die überkommenen Riten und Mythen des Medizinmannes haben auch heute noch ihren Platz. Vielerorts werden noch immer Initiationsriten durchgeführt. Wir begegnen hier an der Wild Coast einigen Xhosa-Jungen, deren Körper weiß an gemalt (Abakwetha) sind und die seltsame Kleidung der Kwetha-Zeremonie tragen (weißer Schafsfellmantel oder eine Decke). Während der Wintermonate leben die Jungen in einem Kraal, der speziell der Beschneidungszeremonie dient. So müssen z.B. die Abakwetha drei bis vier Monate bewacht und von ihrem Stamm isoliert in sehr primitiven Grashütten leben, um ihre Zähigkeit zu trainieren, bevor sie zum Mann werden. Die Jugendlichen weißen ihren Körper mit geriebenem weißen Sandstein, um vor Bösen gefeit zu sein, was erst am Ende der Initiationsriten abgewaschen werden darf. Die Jungen sind stolz wenn man ihre Tänze bewundert. Im Frühjahr wird die Beschneidung durchgeführt. Danach müssen sie einen Fluss durchqueren, waschen dabei ihre weiße Bemalung ab und wenn sie das gegenüberliegende Ufer erreichen, haben sie ihr Kindheit und Jugend hinter sich gelassen und sind zum Mann geworden.
Die Stichstraße zum Meer an die Wild Coast nach Coffee Bay ist nur ca. 90 km lang, doch die bisher guten Teerstraßen weichen nun in heftig ausgewaschene Straßen, die tiefe Schlaglöcher und weggebrochen Passagen und Unebenheiten aufweisen. Außerdem sind sie meist nicht so breit wie in anderen Gebieten Südafrikas und Vieh läuft wieder frei herum und steht oft auf der Straße. Da wird aus geschätzt 1 Stunde auch gut mal 2 Stunden.
Unser GPS lotst uns eine Abkürzung, um zum „hole in the Wall“ zu kommen… streckenmäßig ist es zwar wirklich eine Abkürzung, doch von der Bodenbeschaffenheit ist es eher eine Verschlechterung. Denn die ausgewaschenen Straße wird nun ein richtiger 4x4-Drive-Trail, mit kleinen Flussdurchquerungen, Mega-Spurrillen, Matsch, Steilpassagen usw. Jetzt ist der DJ endlich wieder im richtigen Terrain. Nach den ganzen letzten Tagen und den derart gut geteerten Straßen hatte man gar nicht mehr das Gefühl in Afrika zu sein. Doch
jetzt – wo wir wieder richtige Offroad-Straßen und durch ursprüngliche Dörfer fahren, bekommen wir wieder ein bisschen das Gefühl noch in Afrika unterwegs zu sein.
Die Landschaft ist fantastisch – saftig grün, hügelig und leicht nebelig je näher wir auf die Küste zukommen.
Die Badestrände sollen hier beileibe nicht so überfüllt sein, wie an manchen Küstenorten der Garden Route. Einsam soll man stundenlang am Wasser entlang laufen können, ohne eine Menschenseele anzutreffen. Dafür gibt es auch wenige Hotels oder Campingplätze. Doch wir haben die südafrikanischen Feiertage nicht bedacht…. Wir kommen im Örtchen „Hole in the Wall“ an (ca.
20km von Coffee Bay entfernt). Heute ist Neujahr. Regierung hat beschlossen – da heute ein Sonntag ist und die Leute nicht wirklich was vom Feiertag haben – auch morgen spontan noch frei zu geben. Somit eilen nun alle Einheimische mit Auto an diese Küste um abzuhängen, zu feiern oder zu grillen. Es ist total verrückt. Alles ist voll mit Xhosa, wir kommen kaum mit dem Auto weiter und unser Wunsch-Campsite ist komplett überfüllt. Wir wollen dennoch einen Spaziergang zum berühmten „Hole in the Wall“ Felsen - dem sicherlich markantesten Landschaftselement der Wild Coast - machen. Vor der Küste liegt der hohe Landblock, dessen Wände so steil sind, dass man sie kaum erklimmen kann. Die Xhosa nennen das Loch „esiKhaleni (der Platz des Gesanges), weil hier wohl häufig der Wind durch das Loch pfeift und ein Lied singt. Die Küste ist wild, so dass man sich hier nicht unbedingt weit ins Wasser wagt. Das weiche Licht und der Dunst zwischen den Felsen sind wirklich besonders und machen die Abendstimmung mystisch.
In Coffee Bay ist noch ein Platz für uns (Coffee Bay Caravan Park 80 R p.P.). frei. Den Namen „Coffee Bay“ hat die Küste weil hier 1863 ein Schiff gestrandet sein soll, dessen Kaffeeladung an den Strand gespült wurde. Einige der Kaffeebohnen entwickelten Wurzeln und wuchsen zu Kaffeesträuchern heran.
Cape Provinz nach Nelspruit
Am nächsten Morgen heißt es erst kurz nach Sonnenaufgang im wilden Meer baden und dann starten wir eine lange Fahretappe um Tanja’s Bruder und einen Freund im ca. 1.100 km entfernten Nelspruit zu treffen. Von der Coffee Bay führt uns unser Weg durch die dicht besiedelte und ländliche Region Richtung Mthatha/Umthata, nach Pietermaritzburg, weiter durch Ladysmith,nach Nelspruit in die Mpumalanga Provinz.
Stefan und Markus haben sich in Johannesburg einen Mietwagen genommen. Ihr Weg führt sie von Johannesburg 358 km östlich entlang der N4 nach Nelspruit, wo wir sie Dank GPS noch vor Mitternacht in der Stadt aufsammeln. Wir haben uns sehr auf die beiden gefreut und vor allem darauf nun zwei Wochen zu viert zu reisen und gemütlich abends zusammen zu sitzen. Doch für heute sind wir alle erst einmal platt vom Fahren und der langen Anreise und wir fallen nach einem Willkommensbier in unsere Dachzelte (Nelspruit Buschveld Lodge, Lakeview Campsite 100 R p.P.).
Kruger Nationalpark in der Mpumalanga/Limpopo Province
Wir sind nun in der Region Mpumalanga/Limpopo kurz vorm Kruger Nationalpark. Der Krüger-Park erstreckt sich über beachtliche 414 km Länge. Wir wollen mit Stefan und Markus Safari machen, daher fahren wir in den Park. Doch für uns ist der Krüger keineswegs des beste Nationalpark. Wir empfinden ihn überbewertet.
Die neun Gates sind durch gute Teerstraßen miteinander verbunden. Wenn die europäische Reisewelle mit den südafrikanischen Ferien zusammentrifft, sind die staatlichen Unterkünfte und Campingplätze hoffnungslos ausgebucht. Die Camps im Süden, in denen wir gerne übernachten möchten sind natürlich auch ausgebucht. Wir wollen auf gut Glück im Malelane Gate reinfahren und hoffen doch noch spontan einen Campsite vor Ort zu erhalten.
Wir kaufen unsere Tagestickets (200 Rand pro Person Eintritt) und bei der Kontrolle am Gate erleben wir unser blaues Wunder. Die Rancher erlauben sich einen Blick in unseren Kühlschrank. Und dann geht es los… es gibt eine neue Regel die besagt, dass Tagesbesucher keinen Alkohol in den Park bringen dürfen, Mehrtagesbesucher aber sehr wohl. Das ist doch grotesk?!?! Wo liegt da bitte der Unterschied? Wir diskutieren uns den Mund fusselig und sehen gar nicht ein, unsere Weinflaschen hier abzugeben, schließlich haben wir auf den Weingütern mehrere Kisten Wein gekauft. So versuchen wir also nun nochmal alle Camps anzurufen und eine Reservierung für über Nacht zu erhalten. Das Letaba Camp ganz im Norden hat noch Platz für uns… und mit der Reservierungsnummer können wir nun doch mit unserem Alkoholvorrat in den Park fahren! Das Gute an der Sache: vor lauter Hektik am Gate, haben sie vergessen uns den zweiten Tag Eintrittskosten abzuverlangen. Das Schlechte an der Sache. wir müssen nun ganz schön weit (270 km) durch den Park bis zum Camp hochfahren. Vom Malelane Gate im Süden, vorbei an Skukuza, über Olifants Fluss kommen wir am Abend zum Letaba Camp. Für den ersten Safari-Tag haben wir viel gesehen
Heute war es mit sonnigen 38°C ganz schön heiß – so kommt es uns grad recht, dass das Camp einen Pool hat. Wir grillen lecker und genießen unseren ersten ruhigen Abend zu viert. Auch wenn wir das Camp mit den ganzen südafrikanischen „Campingburgen“ um uns herum jetzt nicht so gut gefällt. Die Hyänen kommen nachts ganz schön nah, legen sich auf die Lauer und hoffen unsere Essenreste ergattern zu können.
Der frühe Vogel fängt den Wurm – ganz nach diesem Motto stehen wir um 4 Uhr auf und starten einen Early-Moring-Game-Drive. Doch außer kleines „Getier“ sehen wir leider nicht so viel. Die Jungs machen Rührei mit Speck und Kaffee. Nach unserem Frühstück starten wir eine weitere Pirschfahrt über Balule zum Orpen Gate entlang dem Timbavati Fluss. Wir werden kurz vor dem Gate mit einer faul unter dem Baum liegenden Gruppe Löwen belohnt!
Unseren zweiten Safari-Tag runden wir mit einem Besuch im Mohololo Wildlife Rehabilitation Center, nahe Klaserie beim Blyderiverport Dam ab. Wir haben auf unserer Reise Fränzi kennengelernt, die uns davon erzählt hat. Ein Ex-Ranger hat hier seinen persönlichen Kampf zur Rettung und Auswilderung verletzter und verlassener Tiere aufgenommen. Besonders am Herzen liegen ihm die Raubvögel, aber auch Löwen, Leoparden und Nashörner. Die Führung ist super interessant. Man bekommt viele Infos über Rivalitätskämpfe unter den Tieren infolge von immer kleiner werdenden Lebensräumen, über den natürlichen Tierkreislauf und vieles mehr (Dauer ca. 2 Std. 100 Rand p.P.). Wir übernachten in einer der drei zugehörigen Lodges - Mohololo Ya Mati - ein paar Kilometer entfernt. Die schönen Campingplätze (natürlich von einander getrennt und jeder für sich abgelegen) liegen zu Fuße der Nördlichen Drakensberge.
Panorama-Route / Blyde River Canyon
Am nächsten Tag wollen wir uns die spektakuläre Berglandschaft der Nördlichen Drakensberge – dem sog. Escarpment - anschauen. Wir machen eine landschaftlich sehr reizvolle Tour (ca. 150 km) zu den Highlights dieser Region über die sogenannte Panorama Route. Nur dass wir die Tour genau andersherum als alle Touristenveranstalter machen. Von Norden nach Süden. Wir starten vom Lowveld (eine riesige suptropische Savanne) über den Abel Erasmus Pass und den Strijdom-Tunnel ins Highveld um, zum Hauptanziehungspunkt – dem Blyde River Canyon – eine der größten Schluchten der Welt zu gelangen. Den besten Ausblick hat man bei den „Three Rondavels“ (5 Rand Eintritt p.P.) am Rand des Escarpment. Man schaut in den Blyde River Canyon, der von den Three Rondavels Bergen und dem Mariepskop (1.944 m) überragt wird. Wir genießen die herrlichen Ausblicke.
Wir fahren weiter und stoppen dann bei den Bourke’s Luck Potholes (Eintritt 25 Rand p.Pkw. und 5 Rand p. Pkw). Diese Potholes (Strudelkessel) am Zusammenfluss des Blyde River mit dem Treu River sind damals, als der Fluss noch mehr Wasser und Geröll mitführte, in dem Untergrund aus weicherem Gestein ausgehölt worden. Man kann sie heute auf Pfäden und über kleine Holzbrücken erreichen. Hinter dem Bourke’s Luck Potholes stürzt sich der Blyde River in eine Schlucht, die Tiefen von bis zu 800 m erreicht. Hier beginnt der Blyde River Canyon seinen spektakulären Verlauf.
Unser nächster Stopp ist bei den Wasserfällen „Berlin Falls“ (10 Rand p.Pkw). Hier stürzt das Wasser über 80 m tief in einen Pool. Bei den Parkplätzen der einzelnen Aussichtspunkte versuchen Einheimische ihre Handarbeitskunst zu verkaufen. Hin und wieder verhandeln wir ein paar Souvenirs, wenn wir das Gefühl haben, das ist ein fairer Preis für beide Seiten. An einem Stand machen wir ein Tauschgeschäft. Die Frau erhält ein T-Shirt von Tanja gegen eine hübsche Holzschüssel.
Während der Fahrt eröffnen sich immer wieder sensationelle Ausblicke. Wie zum Beispiel beim God’s View Window, hier schweift der Blick über das 1.000 m tiefer liegende Lowveld (5 Rand p.Pkw). Doch viel interessanter fanden wir den kurzen Walk durch den saftig grünen Regenwald und den – für uns – schöneren Ausblick auf das Lowveld. Mittlerweile hat es etwas zugezogen und von warmen 30°C fangen wir bei kühlen 20°C ein wenig das frösteln an! ;-)
Nun geht’s für uns nach Graskop um unsere Vorräte aufzustocken und schließlich kommen wir am Nachmittag in Hazy View auf dem Camping an (Numbi Hotel, Camping 290 Rand für 4 Personen). Wir futtern Biltong – typisch südafrikanisch: getrocknetes Fleisch und genießen die warmen Duschen, auch wenn es teilweise ein Kleintierzoo ist mit dem man sich die Duschen teilt.. Spinnen, Bienen, Moskitos und und und…
Kruger Nationalpark nach Mosambik
Doch nun zieht es uns ans Meer und so beschließen wir am nächsten Tag (06.01.2012) durch den Kruger Nationalpark (Phlaborwa Gate – Skukuza – Sabie Rive - Lower Sabie – Crocodile Bridge Camp – Komatipoort Gate) nach Mosambik zu fahren. Stefan und Markus haben ihren ersten Reifenschaden – so heißt es noch Reifenwechseln und schon sind wir am Grenzübergang Lebombo/Ressano Garcia. Wir warten wir bis wir unser Carnet und die Pässe ausgestempelt bekommen. Gut dass wir unser neues Carnet dabei haben, denn diese Beamten haben gleich gesehen, dass das alte ein paar Tage abgelaufen war… in vielen anderen Ländern hätte das wohl keiner bemerkt. In der Schlange heißt es Geduld beweisen… es ist 36°C heiß im Schatten, etliche südafrikanische Großfamilien stehen und drängeln an, alle quasseln durcheinander, viele süße Kinder, etliche Gerüche quirlt der windige Ventilatoren um unsere Nasen und nach 40 Minuten haben wir nun endlich unsere Stempel und Papiere für die Ausreise fertig und durchgeschwitzt geht’s nun zur Einreise nach Mosambik.
Liebe Grüße von uns vieren
Liebe Grüße von uns vieren
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