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Donnerstag, 7. April 2011

Äthiopien Teil I - der Norden und Osten

Nordafrika – Äthiopien
26 Tage Äthiopien, 60.-85. Reisetag,  Fr. 25.02. bis Di. 22.03.2011
Grenze Gallabat/Sudan - Metemma/Äthiopien bis nach Gonder(Äthiopien: +2 Std zu MEZ, Währung Äthiopischer Birr (ETB) > 1 EUR = ca. 22,30 ETB, 1 USD = 18 ETB)
Bei 45°C im Schatten und noch von der Ausreise aus dem Sudan ermüdet, fahren wir nun also ein paar Meter weiter nach Metemma  in Äthiopien um das Einreiseprozedere hier zu erledigen. Wir müssen bis 15 Uhr warten… ist mal wieder Mittagspause! ;-) bei der Immigrations Pass einstempeln lassen (Visa in Khartoum für 20 USD p.P. besorgt), dann zum Customs und das Carnet stempeln (10 USD) und Zollerklärung unserer Wertgegenstände machen. Glücklicherweise haben wir das Empfehlungsschreiben der Dt. Botschaft von Addis Abeba ausgedruckt dabei… ohne das kommt man hier nicht weiter. Die setzen einen in ein Taxi und man muss mehrere Stunden dieses Dokument beschaffen, wenn man es nicht hat. Der Zoll und die Polizei kontrollieren noch unseren DJ und wollen unsere Chassis-Nummer und die Motorenblocknummer prüfen. Wir zeigen ganz brav die Chassis-Nummer, nur unsere Motorblocknummer… wo war die noch gleich? Nachdem wir zu viert unter der Motorhaube liegen und sie nicht finden, will er uns nicht einreisen lassen… es könnte ja ein falscher Motor sein… alles klar… nach langem Bequatschen in der brütenden Hitze, heißt es dann doch nach 1 Stunde Einreiseprozedere – Willkommen und gute Fahrt in Äthiopien! J
Schon bei den ersten Metern Fahrt fällt uns ein Riesenunterschied zum Sudan auf… hier in Äthiopien laufen alle Einwohner… immer und egal wohin…Hauptsache laufen.. wir fragen uns „wo laufen die alle hin?“ so viel gibt es hier doch nicht – ganze Volkswanderungen beobachten wir. Auch die Landschaft ist wie ausgewechselt. Vom ebenen kargen Sudan starten wir in 700 m und schrauben uns ratzfatz auf über 2.000 Höhenmeter. Eine ganz andere Landschaft, grüner, mehr Bäume, Berge; die Rundhütten aus dem Sudan verändert sich jetzt in rechteckige einfache Hütten, gebaut aus Ästen und mit Wellblechdach gedeckt; manche Hütten sind teilweise noch mit Schlamm und Lehm verkleidet. Die Hütten stehen immer direkt an der Straße, so dass vorbeifahrende Autos alles richtig einstauben;  wir können wieder Straßenschilder lesen… Frauen sind nicht mehr verschleiert, wieder mehr Kirchen und weniger Moscheen. Zudem fällt uns auf, dass es hier kurz vor Dörfern oder Städten keinen Müll gibt – im Vergleich zu allen Länder vorher, wo die Plastiktüten am Straßenrand eine Stadt angekündigt haben. Hier in Äthiopien wird so ziemlich jeder Abfall verwertet; es ist zwar unglaublich einfach und staubig, aber nie dreckig oder vermüllt. Es gibt viele Felder, das Land scheint unglaublich fruchtbar zu sein. Überall sind Kinder – und hier sehen wir mal wieder wie gut es Kinder bei uns zuhause haben – die können noch Kinder sein. Hier sehen wir ständig Burschen, die Vieh hüten oder am Acker mithelfen, kleine Mädchen, die schon riesige Bündel Holz oder Wasserkanister auf dem Kopf von A nach B lange Strecken schleppen. Jedes Kind hier arbeitet.
Unser erstes Ziel ist Gonder. Auf dem Weg dahin (gute Teerstraße) erleben wir das klassische Straßenbild in Äthiopien. Auf der Straße sind wir, neben ein paar wenigen LKWs, das einzige Privatfahrzeug. Der normale Äthiopier hat kein Auto. Neben der Straße und auf der Straße laufen hunderte von Menschen. Die Männer haben alle ein weißes dickes Tuch als Umhang umgeschmissen und tragen fast alle einen Stock (manche ein Gewehr) bei sich, den sie meist  verschränkt mit den Armen über die Schultern tragen. Die Frauen balancieren alle schwere Lasten, wie Wasserkanister, Holz oder Lebensmittelsäcke auf dem Kopf und als Sonnenschutz dient meist dann noch ein Regenschirm. Zwischen all den vielen Leuten laufen dann planlose und verwirrte Kühe, Esel, Schafe und Ziegen umher. Wir taufen kurzerhand unentschiedenes Vieh, das nicht weiß ob es stehen bleiben, doch weiter laufen oder drehen will „UV“. Es ist leichter „Achtung UV von links“ zu brüllen als immer zu erklären, dass ein Vieh noch nicht weiß wo es hin will und gebremst werden muss. Es ist ganz schön wild hier… ständig muss man bremsen wegen dummen Eseln, unentschiedenen Rindern oder schlechtsehenden Äthiopiern, die nicht nach dem Verkehr (der ja kaum vorhanden ist) schauen. Es gibt so gut wie keine Motorräder oder Fahrräder hier. Das ist schon eine Seltenheit. Wenn, dann ist das Fortbewegungsmittel ein Esel oder Eselkarren. In etwas größeren Städten sind es dann die TukTuks, die die Leute transportieren. Nach schneller Fahrt kommen wir vor Sonnenuntergang in Gonder an, parken im Hof der Belegaz Pension (75 Birr für 2 Pers.), gönnen uns das erste typische äthiopisches Essen- Injera, ein Sauerbrotfladen mit verschiedenen Gemüse-Beilagen -  und genießen das erste Bier nach Enthaltsamkeit im Sudan in einem Einheimischen- Restaurant.

Gonder nach Gorgora am Tana-See und weiter nach Debark (Norden Äthiopiens: Amhara und Tigray)

Wir wollen am Samstag (26.02.) in Gondar unseren Blog mal wieder aktualisieren, aber das Internet ist unglaublich langsam… wir bekommen nicht mal unsere Seite auf. Somit müsst ihr euch mit unseren letzten Geschichten noch gedulden. Wir genießen super leckeren Mango-Saft (bekommt man hier überall, für ca. 30 Cent) und dann wollen wir auf dem Markt Gemüse kaufen und erleben, wie die Äthiopier einen 10fachen Preis von Touristen verlangen. wir werden von einem Einheimischen zum Markt gelotst, doch erweist sich das als eine absolute Sackgasse. Wir stehen mit unserem DJ mitten auf dem belebten Samstagsmarkt, umgeben von Gemüseständen, gackernden Hähnen, Kleidungverkäufern, tausenden von Leuten und hinter und vor uns werden Stände weggeschoben, um uns Platz zu machen. Es ist saumäßig eng, wir wollen nur noch irgendwie hier raus… überall um uns herum sind hunderte von Ständen. Das ist mal wieder ein Erlebnis! J Nach 30 langen Minuten finden wir einen Ausgang aus diesem Gewirr und unser DJ fährt wieder auf weniger belebten Straße weiter die Schotterstraße 1,5 Std. nach Gorgora an den Tana-See zum Tim und Kim’s Village (45 Birr p.P.). Hier ist es wirklich sehr idyllisch und wir gönnen uns zwei Tage Ruhe. Naja.. richtig Ruhe geben wir natürlich nicht. ;-) Wir lesen uns in Äthiopien Reiseführer ein, machen eine Wanderung durch den „Dornenbusch“ mit Rundumblick auf den See, abends kochen Tim und Kim sehr lecker und wir unterhalten uns über deren Projekt hier, schauen lang in den grandiosen Sternenhimmel und testen mal wieder die tolle Sternenkarte (Danke Heidi!)! Die Tierwelt wird so langsam etwas wilder. Die ersten Paviane kommen zum Camp, viele tolle bunte Vögel, Pelikane und Skorpione.

Wir sind neugierig auf Äthiopien und fahren am Montag schon weiter zurück nach Gonder, um das Chamelot Äthiopiens – den Gemp – anzuschauen. Wirklich hübsche Burgen mitten in der Stadt (Eintritt 100 Birr pro Pers.). wir gönnen uns noch eine Injera und Mangosaft, genießen den Ausblick auf die Stadt vom Hotel Goha, das hoch oben auf einem Hügel liegt und beschließen gleich die Piste nach Debark zu nehmen. Hier wird zwar von Chinesen ein Straßenbauprojekt geleitet, aber derzeit bestehen die 100 km von Gonder nach Debark nur aus Schotter und staubtrockenen Sand und Erde. Man fährt die Passstraße zwischen tollen Landschaften, Schluchten und Bergen entlang… ständig gestoppt von Umleitungen oder baggernden Maschinen. Die Fahrt ist staubig und anstrengend… besonders wenn ein Laster vor einem fährt und man nicht überholen kann…. Eine riesige Staubwolke lässt einen nur erahnen, dass es links oder rechts steil nach unten geht…. Mehr als Staub sieht man nicht. J nach 3 Stunden (andere brauchen meist 4 Std.) kommen wir im noch staubigeren Debark an. Kaum hält man in der Stadt, wird man von Menschenmassen umringt. Es ist nach wie vor eine Sensation wenn ein Auto die Stadt erreicht. Aber, dass einen immer 20 Kinder anstarren und alle betteln, daran müssen wir uns erst noch gewöhnen. Wir stellen uns in den Hof des Simeon Park Hotels und treffen zwei Österreicher (Heinz) mit denen wir essen gehen.

Debark zum Simien-Mountains Nationalpark
Am nächsten Tag (Di. 29.02.) organisieren wir uns selbst eine 4tägige Wandertour in den Simien-Mountains. Wir brauchen wohl einen Guide und bewaffneten Sout und lassen uns auch gleich noch eine Köchin aufschwatzen. Wir kaufen mit Shasheme – unserer Köchin – auf dem Markt unglaublich günstig für 5 Tage und 5 Personen ein (ein Sack mit 12 kilo Gemüse für gerade mal 68 Birr, ca. 3 EUR), dann noch zum „Supermarkt“, eine Bretterbude (ca. 3 Quadratmeter), von außen würde man nicht erahnen, was der Verkäufer in seinen Regalen alles so bunkert. Zwar teuer und verstaubt, aber echt unglaublich was wir hier alles bekommen. Und dann heißt es zu fünft in unser Auto einsteigen, das eigentlich nur zwei Sitzplätze hat, um zum Simien-Nationalpark zu kommen. Es wird kuschelig und dass alle nicht so lecker riechen steigert das Wohlbefinden. ;-) Wir fahren in den Nationalpark und unser Guide Abeba zeigt uns gleich eine große Gruppe der Dschelada-Paviane; die ernähren sich ausschließlich von Gras und sind hier endemisch. Man nennt sie auch Blutbrustaffen, da paarungswillige Weibchen wohl eine rote Brust bekommen. Es geht hoch bis auf 3.150 m und wir übernachten am Sankaber Camp. Shasheme kocht wirklich sehr gut - wenn auch Portionen für eine ganze Fußballmannschaft; haben ja nur wir bezahlt ;-)

Am Mittwoch werden die Maultiere mit unseren Lebensmitteln und Schlafsachen beladen und los geht unsere  Wanderung durch die Simien-Mountains. Äthiopien wir nicht umsonst Dach Afrikas genannt - viele zwischen 2.000 und 4.430 m gelegene Hochplateaus wechseln sich mit steilabfallenden Schluchten ab, schöne Landschaft, grandiose Aussichten, immer wieder bergauf und bergab, alles ist brottrocken und staubig. Wir machen eine Mittagspause an einem Wasserfall, beobachten wieder viele im Staub buddelnde Affen, die nach den letzten Graswurzeln suchen, passieren ein ursprüngliches Dorf und kommen am Abend im Gich Camp an. Hier auf über 3.600 m Höhe verändert sich die Landschaft zunehmend: viele Riesen-Lobelien, die nur in einer Höhe von über 3.500 m vorkommen. Wir lernen im Camp zwei Reisende kennen, die uns von der Danakil-Ebene vorschwärmen… bislang hatten wir davon noch nicht viel gehört, aber es scheint der absolute Wahnsinn zu sein… das sollten wir uns wohl anschauen. Nach dem leckeren und üppigen Essen fallen wir in eine Fressnarkose direkt – dreckig und staubig wie wir sind - in unser Zelt! Hier oben ist es richtig kalt, da will man freiwillig nach Sonnenuntergang nicht draußen sitzen.

Wir wandern am Donnerstag Morgen früh zum spektakulären Aussichtspunkt Immet Gogo auf über 3.900 m und entdecken weitere selten gewordene Spezies der endemischen Flora und Fauna der afrikanischen Gebirgsregion. Wir sehen Lämmergeier, den Simien-Fuchs, Klippspringer und den Walia Ibex, der nachts ganz nah an unser Zelt kommt. Es geht dann wieder runter und wieder hoch, um dann am Abend im Chemnek Camp anzukommen.

Am nächsten Tag (Fr. 03.03.) wandern wir dann noch zum letzten Gipfel unserer Simien-Mountain-Tour – dem Wahit (4.230 m hoch), um uns für den Mt. Kenia bisl zu trainieren. So langsam merkt man die Höhenluft… wir haben keine Kopfschmerzen, aber gehen deutlich langsamer den Berg hoch. Nach dem Abstieg geht es relativ schnell wieder runter zum Chemnek Camp, vorbei am Sankaber Camp und mit dem Auto und unseren drei Begleitern dann zurück nach Debark. Wir sind froh die drei loszuwerden und endlich wieder allein im Auto zu sein und die frische Luft zu genießen. J so eingepfercht im DJ ist keine Fahrt ein Spaß. Der Simeon-Nationalpark ist auf jeden Fall einen Besuch wert, obwohl wir unsere 4tägige Wandertour beim nächsten mal anders planen würden. Da es noch hell ist fahren wir 3,5 Std. weiter auf den Weg Richtung Axum. Wir passieren den Wolke-Fit-Pass durch viele Schluchten und Tafelberge von 4.200 m runter auf 1.200 m und dann wieder hoch. Die Straße ist furchtbar… Schotterstraße, Staub und viele Baustellen. Hier gibt es auch keine Möglichkeiten wild zu campen, da man immer der Passstraße folgt. Als wir bei Dämmerung endlich ein kleines Dorf erreichen übernachten wir in Maitesebry im Hof eines „Hotels“, da wildcampen immer einen Massenmenschenauflauf bedeudet. Wir vereinbaren eine kleine Summe um dort stehen zu können. Doch leider werden die Toiletten und Duschen nachts zugesperrt… was ist das wieder für ein Blödsinn? Manche Leute denken nicht nach, dass man vielleicht- und gerade besonders wenn es nachts regnet – doch mal aufs Toilette gehen muss… und eine Dusche nach 4 Tagen wandern wäre wirklich ein Traum. Doch es soll ein Traum bleiben und wir fallen absolut dreckig ins Bett. Selbst Händewaschen lassen wir bleiben, denn der einzige Wassereimer den wir finden, birgt Wasser in dem Würmer schwimmen.

Maitsebry nach Axum und weiter nach Mekele
Am nächsten Morgen als wir sehr früh aufbrechen wollen, will uns die „blöde Henne“ nicht fahren lassen. Sie will auf einmal das doppelte als vereinbart. Für was bitte? Wir waren nur in ihrem Hof gestanden und konnten nicht mal die Toiletten oder die Dusche benutzen. Wir haben nur 8 Stunden geschlafen!!!! Die sind so unverschämt geldgierig, das macht uns echt wütend. Jesper ist außer sich, als sie das Metallgartentor nicht öffnen will und fährt kurzerhand mit unserem DJ auf das Tor zu, lässt den Motor richtig aufjaulen und bläst Abgase in die offen stehende Haustür! Doch die will hartnäckig den doppelten Betrag. Tanja findet im Restaurant nebenan einen netten Mann, mit dem wir gestern Abend total verdreckt bei Stromausfall im Dunkeln gegessen hatten, der uns übersetzen und vermitteln hilft, da diese blöde Henne nicht gut englisch kann. Wir geben nicht nach (schließlich ist selbst 100 Birr für keine Leistung zuviel)… sie gibt nicht nach… Jesper lässt den Motor vorm Tor noch mehr aufjaulen... unser neu gewonnener Freund kann nach langem Diskutieren erreichen, dass die verbitterte Schnäpfe endlich das Tor aufsperrt und dann nix wie weg. Jetzt freut es uns fast, dass wir ihr nachts - als wir beim nächtlichen Regen ein dringendes Bedürfnis hatten und die Toiletten aber abgesperrt waren – in den Hof gepinkelt haben. ;-)
Für 141 km schlechte Rumpelpiste durch roten Sand und Stein brauchen wir 4 Stunden nach Axum. Wir überqueren den Fluss Tekezze, passieren etliche Baustellen und Umfahrungen und erst kurz vor Axum wird die Straße besser. Wir sehen wieder viele Menschen laufend am Straßenrand. Hier im Norden werden die Lasten wie Holz, Reissäcke oder Wasserkanister nicht mehr auf dem Kopf getragen, sondern auf dem Rücken das mit einem Tuch über die Stirn vorne gehalten wird. Die TIgray-Frauen haben seltsame geflochtene Zöpfe, oben am Kopf enganliegend und ab dem Nacken wie ein Busch ganz kraus auseinanderfallen. Auch hier tragen alle Männer Stöcke und Frauen Regenschirme als Sonnenschutz. In Axum angekommen entschließen wir uns ein Hotel zu nehmen (Afrika Hotel, 150 Birr pro Zimmer mit warmer Dusche), da Jesper Fieber hat und es ihm seit gestern nicht gut geht. Somit legen wir einen DVD-Nachmittag und -Abend ein und auch den nächsten Tag starten wir ruhig.

Jesper schläft und erholt sich während Tanja sich am Sonntag (05.03.) in Axum den Stelenpark anschaut. Wir haben nun schon so viele antike Stätten und Stelen gesehen, dass es sie nicht wirklich umhaut. Tanja entdeckt auf den Weg dorthin ein österr. Auto und spricht die beiden Insassen an. Alex und Magdi fahren mit ihrem alten Ford Transit auch in den Süden, nur haben die beiden bisl mehr Zeit wie wir. Wir quatschen und stellen fest, dass wir alle in die Danakil-Depression wollen und beschließen uns zusammen zuschließen, um Kosten zu sparen, denn organisierte Touren für 4 Tage kosten 500 USD pro Person und dass sprengt unsere Budgets. Wir tauschen Adressen aus und wollen uns in Wukro oder Mekele treffen und Weiteres besprechen, wenn wir wissen, wie es Jesper geht und wann er wieder fit ist. Doch leider verliert Tanja den Zettel der beiden und der Wind trägt ihn davon… doch alles wird sich ergeben…. Im Hotel fragt Tanja den Manager, der auch Touren organisiert nach den Kosten und den Ablauf für einen Besuch in der Danakil-Depression (zum Vulkan Erta Ale) mit unseren neuen österreichischen Bekannten. Die Kosten sind uns zu hoch, aber jetzt wissen wir wenigstens die Route, den Ablauf und Details der Tour, den in unseren Reiseführern gibt es so gut wie nichts darüber. Obwohl Jesper sich nicht gut fühlt, wollen wir doch noch weiter nach Mekele fahren (256 km in 6 Stunden). Wir campen im Hof des Hilltop Hotels (160 Birr), essen noch einen Happen und fallen hundemüde ins Dachzelt.

Am nächsten Morgen (Mo. 06.03.) werden wir vom Hotelpagen geweckt, der behauptet an der Rezeption wäre Besuch für uns da… Wer soll das sein? Ich teile ihm mit, dass die Leute gern zu unserem Auto kommen können und wenig später ist eine Frau einer Reiseagentur vor unserem Zelt. Sie hat von ihrem Kollegen in Axum gehört, dass wir gern in die Danakil mit unserem österreichischen Freunden möchten und offeriert uns gleich ein Angebot mit ihrer Agentur. Das ist ja echt lustig! Die Buschtrommeln hier funktionieren ja unglaublich gut.. auch über 250 km hinaus werden wir in nem Hotelgarten ausfindig gemacht. Wir teilen ihr mit, dass wir die beiden anderen nicht erreichen können, da die Telefonnummer verloren gegangen ist und wir noch nicht wissen ob und wann wir überhaupt in die Danakil fahren möchten, da einer krank ist. Jesper fühlt sich immer noch nicht wohl; somit legen wir noch einen Ruhetag ein. Wir wechseln in das Hotel Axum, um ein Zimmer mit warmer Dusche und TV für ihn finden.  Mekele – die Hauptstadt der Region TIgray - ist nach vielen Dörfern nun die erste größere Stadt, die sich auch Stadt nennen kann. Es gibt Restaurants, Tankstellen, Ärzte und Läden; ja sogar Straßenlaternen! ;-)  Uns ist Jespers Fieber nicht geheuer und beschließen doch in eines der Krankenhäuser zu gehen um das überprüfen zu lassen. Ein Krankenhaus in Äthiopien ist nicht wirklich die erste Wahl aber Tanja achtet penibel genau bei der Blutabnahme von Jesper, dass alles steril abläuft. Hier weiß man wirklich nicht, was man sich im anderen Fall sonst holen würde… Der Malaria-Test ist glücklicherweise negativ, doch laut Arzt hat Jesper Typhus. Wir fragen sicherheitshalber mal nach, ob das nicht auch einfach Antikörper von unserer letzten Impfung gegen Typhus sein könnten… und da wird er dann unsicher und gibt uns recht. Erleichtert, dass Jesper wohl nur eine Grippe oder einen Infekt hat schlendern wir noch etwas durch Mekele um evtl. Alex und Magdi zu treffen. In einer 220.000 Einwohner großen Stadt wohl recht unwahrscheinlich. ;-) Dennoch erkundigen wir uns beim Tourist-Office wie wir zu viert ohne Agentur unser Danakil-Vorhaben umsetzten könnten. Am Abend gehen wir, da Jesper noch schwach ist, nur ins Hotelrestaurant. Und wer sitzt da in der Aula?!?!? Magdi und Alex aus Axum. J Sie haben wohl ganz Mekele nach uns abgesucht und sind fündig geworden. Das ist doch echt ein Riesenzufall. Wir gehen gleich gemeinsam essen und beschließen zusammen weiter zu reisen!  Und somit startet eine super lustige abenteuereiche Woche mit den beiden.

Und hier mal der Bericht der letzten Woche aus der Sicht unserer zwei Wegbegleiter Magdi und Alex:
Zitat deren Homepage http://am-fernweh.jimdo.com/:

 Himmel und Hölle Team Mekele-Addis Abeba 08.-16.03.2011
Da Tanja und Jesper nicht auf unsere Anrufe und SMS antworteten, nahmen wir an, dass ihr Handy nicht funktionierte, und wir hofften einfach ihnen in der 220.000 Einwohner-Stadt Mekele über den Weg zu laufen. Als ich gerade in unserem Bus auf den Reifen-suchenden Alex wartete, steckte plötzlich eine Äthiopierin den Kopf zur Tür herein, und fragte ob wir aus Österreich sind, und deutsche Freunde haben, die wir hier in Mekele treffen wollen, und mit ihnen gemeinsam zum Erta Ale fahren wollen. Ganz verwundert aber hoffnungsvoll bejahte ich all ihre Fragen. Die junge Frau sprach von einer geführten Tour die Tanja und Jesper mit uns gemeinsam machen wollten, und klärte mich gleich eifrig über Preis und sonstige Details auf, und nachdem ich ihr lange zugehört hatte, konnte ich nun endlich rausfinden, in welchem Hotel sich die beiden aufhielten. Alex und ich machten uns sofort auf zum Hilltop Hotel, um dort zu erfahren, dass Jesper und Tanja das Hotel heute morgen verlassen hatten. Ahnungslos wie zuvor, nur durch die Infos der Äthiopierin noch ein bisschen mehr verwirrt, machten wir uns weiter auf die Suche nach den beiden.
Am Abend entdeckten wir endlich einen grünen Toyota Landcruiser mit Münchner Nummernschild vor einem Hotel und kurze Zeit später saßen wir auch schon mit Jesper und Tanja im Restaurant. Schnell wurden alle Ungereimtheiten geklärt: Tanja hat durch einen Windstoß in Axum, den Zettel mit unserer Nr. verloren, und ihr Handy funktioniert wirklich nicht; Tanja hat bei einem Hotel in Axum um Infos für unsere Tour gefragt, und dort erwähnt, die Tour mit 2 Österreichern machen zu wollen. Daraufhin wurde Tanja in Mekele schon früh morgens von der jungen Äthiopierin geweckt, die von einer Reiseagentur war, und schon von allem Bescheid wusste. Und zu guter Letzt hat diese junge Dame auch noch uns gefunden. (also wenn auch hier in Äthiopien sonst nichts funktioniert, wenn es darum geht Geld von Touristen zu bekommen, funktionieren die Buschtrommeln ganz gut!!)
Am nächsten Morgen ging unsere gemeinsame Tour los. Wir, gemeinsam mit unseren Autos (DJ und Sheego) waren das perfekte Team! Sheego diente als Küche, und Mitfahrgelegenheit für sämtliche Guids und Scouts, und DJ war das perfekte Geländefahrzeug! Und wenn ich perfekt sage, dann meine ich perfekt, aber dass werdet ihr später schon noch merken.... Bevor wir uns also in die Danakil-Depression begaben, (wo sich der Vulkan befindet) welche bis zu 150m unter Meeresspiegel liegt, begaben wir uns nochmals ein Stückchen in die Höhe, und sahen uns eine Felsenkirche an, dessen Aufstieg nicht ganz ungefährlich war. Der Aufstieg zur Felsenkirche Yamata Guh in der Nähe von Megab ist wirklich halsbrecherisch. Man muss an einer Felswand ungesichert hinaufklettern und dann auch wieder denselben Weg heil runter kommen. Dafür durften wir uns dann typisch äthiopische Kirchenmalereien ansehen (3 der 12 Apostel mussten auf einen anderen Platz gemalt werden, da sich der Künstler den Platz zuvor nicht richtig eingeteilt hatte), und wir bemerkten, dass nicht nur die normale Bevölkerung durch Entwicklungshilfe und Tourismus gelernt hat, die Hände aufzuhalten, und „Give me“ zu schreien, sondern auch die Priester verlangen neben dem für äthiopische Verhältnisse nicht billigen Eintritt noch nach sehr hohem Trinkgeld.
Am nächsten Morgen gings dann auf in die Danakil-Wüste, die von den Afar bewohnt wird. Natürlich hat auch dieses Volk bemerkt, dass man mit Tourismus viel Geld machen kann, und so muss man schon beim Einreisen in ihr Gebiet Eintritt zahlen und 1 lokalen Guide (alter Mann, der kein Wort englisch kann, und mit ein bisschen Glück die Gegend ein wenig kennen könnte) und 2 lokale Scouts (mehr oder weniger gepflegte jüngere Männer mit einer sehr alten mit ein bisschen Glück funktionierenden Waffe) mitnehmen. Natürlich kann hier auch niemand englisch, sodass man auch noch einen Übersetzer bezahlen muss. Da wir kein Busunternehmen aufmachen wollten, versuchten wir zu verhandeln. Schlussendlich mussten wir nur die 2 Scouts mitnehmen, den Guide jedoch sehr wohl für 3 Tage bezahlen. Am 1. Tag schafften wir es nur bis zum Camp Hamed Ela. Natürlich wird auch hier kräftig abgesahnt, nach Dusche od. WC kann man hier jedoch lange suchen.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum 1. Vulkan Dallol, in dessen Krater sich ein blubbernder schwefelhaltiger Salzsee befindet. Da es einige Tage zuvor geregnet hatte, hatte Sheego ganz schön mit dem Schlamm und dem nassen Sand zu kämpfen und wir blieben mitten im größten Schlammloch stecken. Allein wären wir da kaum raus gekommen, oder hätten zumindest warten müssen bis alles wieder trocken ist. Nun war DJ gefragt, welcher gemeinsam mit dem Piloten Jesper den größten Spaß an dieser Schlammschlacht hatte, und noch ein paar Extra-Runden drehte. Mithilfe des Abschleppseils waren wir dann alle sehr schnell am Fuße des Dallols angekommen, und Sheego wusste nun wie sich Schlittschuhlaufen anfühlen muss. Auch unsere Scouts sahen bei der Ankunft ein wenig mitgenommen aus, was jedoch nicht nur an der abenteuerlichen Schlammfahrt lag: Normalerweise müsste man zum Dallol, da er sehr nahe an der eriträischen Grenze liegt, nicht die normalen Polizeiscouts mitnehmen, sondern 4 Militär-Scouts, die man natürlich auch wieder extra bezahlen muss. Um das zu umgehen, verschwiegen wir einfach unser Ziel. Am Anfang waren die Jungs ganz schön aufgebracht und waren total verängstigt. Sie dachten wohl wir hauen mit ihnen nach Eritrea ba, als wir dann jedoch angekommen waren, waren sie ziemlich glücklich, da sie auch zum 1. Mal dieses wunderbare Naturschauspiel betrachten durften. Und es war unglaublich schön. So viele Farben, überall blubberts, es riecht nach Schwefel, und man wird bewusst, dass unsere Erde in ihrem Inneren sehr aktiv ist. Da wir uns ca. 100-150m unter dem Meeresspiegel befinden, hat es hier auch 40-45 Grad im Schatten.
Als wir uns wieder auf den Weg zu unseren Autos machten, trafen wir auf andere Touristen, die natürlich in Begleitung der Militär-Scouts waren, und es gab eine heftige Auseinandersetzung zwischen unseren und deren Scouts. Während unsere Scouts ihre Unschuld erklärten, wurde uns zum ca. 1000. Mal eindrücklich von einem Franzosen erklärt, dass wir die Strecke zum Vulkan Erta Ale nicht mit unserem Sheego schaffen können, und dass die Strecke bis hierher ein Kinderspiel war. Ich weiß nicht warum wir den 999 Warnungen zuvor nicht zuhörten, und der 1000 plötzlich ein Ohr und Glauben schenkten, aber wir beschlossen Sheego beim Camp stehen zu lassen, und alle bei DJ einzusteigen. Das hieß jedoch auch sämtliche Kisten aus DJ raus zu bauen und in Sheego rein schlichten. Da wir trotzdem nicht viel Platz im DJ hatten schafften wir es, nur 1 Scout mitnehmen zu müssen, der andere wurde natürlich fürs nichts tun auch bezahlt.
Bevor wir zum Erta Ale fahren konnten, mussten wir noch zu viert aufmaschieren und uns wie auf einer Anklagebank vor 10 Militärs unsere Standpauke abholen und uns natürlich bei den Afar entschuldigen. Zu meiner Verwunderung mussten wir jedoch ausnahmsweise nicht bezahlen, und so hatten wir uns durch unseren Schwindel 800 Birr (also 40€) gespart! Wir schlossen uns einer geführten Touristengruppe an, da es nicht immer einfach ist, die Offroad-Pisten zu finden und schon wenige Zeit später waren wir alle sehr froh, unseren Sheego nicht mitgenommen zu haben. DJ kämpfte sich durch die rutschigsten Schlammpisten, durch sehr sehr weiche Sanddünen und zu guter letzt ein Stückchen den Erta Ale hoch, auf einer Piste mit sehr spitzem Lavagestein richtige Lava-Treppen hoch. Auf Alex´ Frage welche Einstellungen od. Vorkehrungen (Räder sperren, Luft ablassen,...) Jesper bei DJ vornehmen muss, um durch solche Pisten zu kommen, antwortete Jesper mit:“Bis jetzt noch gar keine!“ DJ fuhr durch diese laut Reiseführer schwersten Pisten Afrikas so als würde er auf Asphaltstraßen fahren.
Auf dem Weg zum Vulcan wurde bei einigen kleinen Dörfern gestoppt, die auch alle vom Tourismus erzogen werden. Kinder posieren und werden schön hergerichtet, damit die Touristen (Italiener und Russen) schöne Fotos mit nach Hause nehmen können, und dafür gibt’s nachher für jedes Kind einen Kugelschreiber.  Da werden wir uns nicht anschließen.
Bei einem Dorf kurz vorm Vulkan wurde nochmal kräftig abkassiert. Wieder mussten wir 4 Militär-Scouts bezahlen, von denen wir jedoch nur einen zu Gesicht bekamen und noch einige andere unerklärliche Beträge wurden verlangt! (es gab sogar eine Müllsteuer!)
Bei Dämmerung gings dann los, der Aufstieg zum Vulcan Erta Ale mit einem aktiven Lavasee. Nicht ganz 3 Stunden wanderten wir in der Dunkelheit mit Stirnlampen, einem Guide und bei mind. 30 Grad den Vulcan, der angeblich vor kurzem mal übergeschwappt ist, hoch. Schon von weitem konnte man in der Nacht den rotglühenden Vulkan sehen. Der Anblick oben am Krater war gigantisch. Mit großem Respekt und nicht ganz sicher ob dich hier in Äthiopien irgendjemand warnen würde falls der Vulkan ausbricht, starrten wir in den sprudelnden Lavasee. Wir verbrachten die ganze Nacht am Krater. Es war zwar durch den Wind sehr kalt, dafür hatte man beim schlafen eine „Fußbodenheizung“. An Schlafen war kaum zu denken, da die Angst, dass immer wieder in die Luft spritzende Lava doch mal in unsere Richtung fliegen könnte zu groß war. Als wir um 5 Uhr morgens wieder absteigen wollten, um es noch am selben Tag aus Danakil zu schaffen, mussten wir erst lange mit unseren Faulpelzen diskutieren. Die Scouts meinten einfach es wär ihnen zu früh, und legten sich erst mal wieder in ihr Bettchen. Um halb 6 hatten wir es dann doch geschafft los zu marschieren und schafften es auch am selben Tag noch aus dem Gebiet der Afar zu kommen.
Da mit Tanja und Jesper alles so toll geklappt hat, beschlossen wir noch gemeinsam weiter nach Lalibella zu den berühmten Kirchen zu reisen. Es war ja geplant auf der Asphaltstraße und bis es dunkel wird zu fahren... Da aber Jesper und Tanja nicht so viel Zeit wie wir haben, und nicht zuletzt auch wegen uns länger als geplant im Norden Äthiopiens blieben, beschlossen wir zum 1. Mal bei Nacht zu fahren. Dann kam da noch plötzlich dieses Schild am Straßenrand, welches auf eine Schotterstraße, die nach Lalibella führen soll zeigte. Wir dachten nur, wenn in Äthiopien schon mal ein Wegweiser aufgestellt ist, können wir´s ja versuchen. Doch es war eine mittlere Katastrophe. Aus Schotter wurde Schlamm, und wir fuhren über einen Pass der bis zu 3550 Meter hoch war. Sheego kämpfte sich brav die steilen Pisten hoch bis es bei einem sehr sehr steilem Stückchen einfach nicht mehr ging. Wieder musste DJ uns retten. Diesmal wurden alle 4 Reifen gesperrt, und die Monstermaschine mit dem 4,2 Liter Hubraum und 167PS zog aus dem Stand, bei Nacht, Regen, Schlamm und einer gewaltigen Steigung unseren 3-Tonnen-Sheego den Berg hinauf. Auf der ganzen Reise hatte ich noch nicht so viel Angst wie in dieser Nacht! Das Abschleppseil wurde nicht abgehenkt und links und rechts von dieser Schlammpiste gings einige Meter bergab und es gab schon einige Passagen wo wir nur noch hinter DJ her rutschten. Gott sei Dank ging alles Gut, und das wurde dann auch noch bis 5 Uhr morgens mit Tanja und Jesper in unserem Sheego mit Rhaki und Ouso gefeiert.
Alex und ich erhielten wieder einen sehr deutlichen Beweis, dass wir nicht trinkfest sind, sahen uns am nächsten Morgen aber trotzdem sehr tapfer die wirklich faszinierenden Monolithenkirchen Lalibellas an. Ende des 12. Jahrhunderts unter King Lalibella, der ein 2. Jerusalem kreieren wollte, wurden diese Kirchen mit Hammer und Meißel aus jeweils nur 1 Felsen gehauen.
Nachdem wir nun mit Tanja und Jesper zuerst hinauf zum Himmelsfenster(Felsenkirchen) und danach hinab zum Tor der Hölle (Erta Ale) stiegen, musste sich das Himmel-und-Hölle-Team leider in Lalibella verabschieden, und während Alex und ich uns noch in Lalibella von der letzten Nacht erholten, machten sich Jesper und Tanja schon auf den Weg nach Addis. Am nächsten Tag gings auch für uns Richtung Addis weiter. Obwohl wir eine andere Straße als am Tag zuvor fuhren, war es auch hier sehr schlammig, und es war schon ein komisches Gefühl keinen DJ mehr im Rücken zu haben.
Viele Liebe Grüße aus Addis!
Magdi und Alex“

Das war nun die Version von Magdi und Alex, der wir nicht viel hinzuzufügen haben. Jesper ging es am Tag nach dem Felskirchenbesuch wieder besser. Dafür hat aber Tanja auf der Fahrt zum Vulkan Dallol sich leider mit einem eingestaubten Handtuch das Gesicht abtrocknen wollen und Sand ins Auge bekommen. Es haben sich wohl Sandkörner hinters Auge verirrt und somit hat es sich entzündet. Da wir aber weit von der Zivilisation entfernt waren, wurde 3 Tage mit Kamillenbad getränkt und nach langem Leiden, haben sich die Sandkörner dann endlich nach ein paar Tagen herausgeeitert und das Auge ist wieder funktionstüchtig! J
nach unserer Danakil-Tour haben wir unseren Autos eine ausgiebige Waschung gegönnt… und wie auf den Bilder zu sehen ist, haben nicht nur die Autos nach ein paar Tagen Schmutz, Staub und Salz eine Dusche gebraucht! ;-)
Die Abschleppaktionen vom Sheego haben unserem DJ bis auf den Ausfall unserer Fernlichter und Zusatzscheinwerfer nichts anhaben können und wir sind heilfroh so ein gutes Auto zu haben!
J
Bis zum nächsten Äthiopienbericht!
Eure Tanja und Euer Jesper

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